Museum

Die Ausstellung im Museum Brot und Kunst hat zwei Teile. Auf der einen Seite steht die Kunst, auf der anderen die Themen rund um Brot, Alltag, Ernährung und Konsum. In beiden Teilen geht es um kulturelle Dimensionen: Darum, die Welt um uns zu verstehen und zu deuten, und um die Zwischenräume zwischen den ”Schubladen“ kollektiver Wahrnehmung. Beide Teile antworten einander. Das macht dieses Museum so besonders.

Geschichte

Das Museum Brot und Kunst - Forum Welternährung wird von der gemeinnützigen Vater und Sohn Eiselen-Stiftung getragen.

Gegründet wurde das Museum 1955 durch die Ulmer Unternehmer Dr. h. c. Willy Eiselen (1896-1981) und seinen Sohn Dr. Dr. h. c. Hermann Eiselen (1926-2009) als erstes Museum zum Thema Brot weltweit.

Die Sammlung umfasst Objekte aus kultur,- sozial- und technikgeschichtlichen Zusammenhängen und aus mehreren Jahrhunderten. Ein besonderes Augenmerk galt und gilt der Kunst. Sie erlaubt es, das große Thema Brot und Nahrung aus überraschenden Perspektiven zu betrachten.

Das Museum verstanden die Gründer von Anfang an auch als einen Ort, an dem über eine bessere und gerechtere Welternährung nachgedacht und diskutiert werden kann.

Gebäude

Das Renaissancegebäude ist als besonderes Kulturdenkmal der Stadt Ulm eingetragen. Mit seinem steilen Satteldach und dem schönen Eingangsportal (von Steinmetz Claus Bauhofer) entstand es in den Jahren 1592/93. Im Innern kann man eindrucksvolle Ständerhallen mit Holzkonstruktionen bewundern. Es war reichsstädtisches Lagerhaus für Getreide und Salz, bis heute wird es Salzstadel genannt. Nach einer grundlegenden Instandsetzung bezog das Museum 1991 das Speichergebäude und speichert hier nun Kunst und Kultur.

Einmal jährlich sind auch die oberen Dachgeschosse für Besucher zugänglich und bieten einen einmaligen Blick auf das Ulmer Münster.

Was wir wollen

*Brot und Strategien zur Vermeidung von Hunger sind seit Jahrtausenden mit unserer Kultur und Gesellschaft verbunden.
Wer das Brot näher betrachtet, sieht unsere Gesellschaft mit geschärften Augen.

Das ist unser Leitsatz und der Grund dafür, dass sich dieses Museum mit dem Thema Brot und zugleich mit vielen anderen Themen beschäftigt. Denn „Brot“ meint ja auch Nahrung insgesamt. Also das, was wir unbedingt zum Leben benötigen. Aber auch vieles andere, was unser Leben ausmacht, ist damit verbunden. Denn ob Kultur, Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft, alles ist bestimmt und beeinflusst von unserem Grundbedürfnis nach Nahrung.
Wir machen es uns zur Aufgabe, diese verschiedenen Themen spannend und verständlich darzustellen. Der Museumsbesuch soll ein Erlebnis für die ganze Familie sein. Jeder soll die Möglichkeit haben, etwas für sich und sein tägliches Leben mitzunehmen: schöne Bilder, interessantes Wissen, aber auch neue Fragen.

Eiselen-Stiftung

Die Eiselen-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts, die von den Ulmer Unternehmern Willy und Hermann Eiselen 1978 zur Forschungsförderung und Trägerschaft des Museums gegründet wurde. Die Aufgabe, Forschungsvorhaben zur Verbesserung der weltweiten Ernährungslage zu fördern, wird seit 2010 durch die Stiftung fiat panis durchgeführt.

Die Gremien der Stiftung sind:

Der Stiftungsrat
Dr. Klaus-A. Gerstenmaier (Vorsitzender), Stuttgart
Prof. Dr. Franz-Josef Radermacher (stellver. Vorsitzender), Ulm
Dr. Nicole Fritz, Tübingen
Daniel Weiss, Stuttgart
Ralph Seibold, Ulm

und der Vorstand
Dr. Isabel Greschat, Ulm
Dr. Andrea Fadani, Ulm

Die Verwaltung der Stiftung hat ihren Sitz in Ulm.

Kontakt:
Vater und Sohn Eiselen-Stiftung Ulm
Syrlinstraße 7
89073 Ulm
Fon +49 (0)731 93515 0
Fax +49 (0)731 93515 29
info@eiselen-stiftung.de

Team

  • Direktorin

    Dr. Isabel Greschat

    ig@museumbrotundkunst.de

    0731 14009 13

  • Sekretariat

    Renate Dorer

    rd@museumbrotundkunst.de

    0731 14009 0

  • Vermittlung

    Gudrun Graichen M. A.

    gg@museumbrotundkunst.de

    0731 14009 14

  • Programm und Pressearbeit

    Dr. Marianne Honold

    mh@museumbrotundkunst.de

    0731 14009 15

  • Museologin und Strategische Kommunikation

    Lili Sztudinka M. Litt.

    ls@museumbrotundkunst.de

    0731 14009 14

  • Kasse

    Margarete Becker

    kasse@museumbrotundkunst.de

    0731 6027 999

  • Technik

    Ralf Schiller

    technik@museumbrotundkunst.de

    0179 4183202